L-Lysin (auch Diaminocapronsäure genannt) ist eine essentielle Aminosäure. Unser Körper kann es nicht selbst herstellen, daher muss es über die Nahrung zugeführt werden. Fleisch (Huhn, Rind, Schwein), Fisch (Kabeljau, Sardinen), Eier, Milchprodukte, Sojamehl (Tofu), Bohnen, Linsen, Nüsse, Mais sind reich an L-Lysin. Die Einnahme von L-Lysin reduziert die Häufigkeit, Dauer und Aggressivität des Herpesbläschenvirus deutlich. Es trägt auch zum Wachstum von Knochengewebe und zur Kollagensynthese bei.
Ein L-Lysin-Mangel kann zu vermehrten Herzproblemen und Schwierigkeiten bei der Genesung nach einem Anfall führen.
Ein L-Lysin-Mangel würde auch das Auftreten von Angina pectoris, Hautausschlägen, genitalem oder oralem Herpes, Wachstumsverzögerung, verzögerter Gewebeheilung, Empfindlichkeit gegenüber Infektionen, Schwierigkeiten bei der Kollagenproduktion, hormonellen Störungen, Anämie und vorübergehender Müdigkeit zur Folge haben.
Der Mangel an L-Lysin kann sich auch in plötzlichem Gewichtsverlust und Haarausfall äußern.
L-Lysin trägt dazu bei, das Wachstum des Herpesvirus zu verlangsamen und so die Häufigkeit und Dauer der Erkrankung zu verringern.
Einige wissenschaftliche Untersuchungen behaupten, dass L-Lysin die Vermehrung des Herpes-labialis-Virus hemmt. Die Einnahme dieser Aminosäure als tägliche Nahrungsergänzung beugt dem Auftreten, der Schwere und dem Wiederauftreten von Anfällen vor und verkürzt gleichzeitig die Dauer der Krankheit. 1.2
Das Nahrungsergänzungsmittel L-Lysin trägt zur Vorbeugung von Osteoporose bei, indem es die Kollagenproduktion beschleunigt.
Osteoporose ist eine Krankheit, die zu Knochenbrüchigkeit und damit zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führt. Die von dieser Krankheit betroffenen Knochen werden dünner, brüchiger und drohen beim kleinsten Sturz zu brechen. Osteoporose betrifft sowohl Kinder als auch ältere Menschen, Männer und Frauen. Alles hängt von der Qualität des Knochenbestands und davon ab, wie man ihn durch die richtige Versorgung mit Kalzium erhält. L-Lysin fördert die Aufnahme und Speicherung von Kalzium im Körper und reduziert gleichzeitig dessen renale Ausscheidung. Diese Aminosäure scheint Osteoblasten dazu zu ermutigen, Kalzium in der Knochenstruktur zu fixieren. Andererseits wird L-Lysin in Hydroxylysin umgewandelt, ein Molekül, das für die Kollagensynthese und die Bildung von Knochengewebe unerlässlich ist.
